Sonic the Hedgehog 2 Japan, USA 2022 – 122min.

Filmkritik

Tolle Familienunterhaltung

Peter Osteried
Filmkritik: Peter Osteried

Vor zwei Jahren entwickelte sich «Sonic the Hedgehog» zum Überraschungshit für Paramount – und das inmitten der Pandemie. Ein Sequel wurde gleich nach dem Startwochenende bestellt und steht jetzt bereit, getreu dem Motto, dass eine Fortsetzung immer grösser, rasanter, wilder und spektakulärer sein muss.

Seit zwei Jahren lebt Sonic jetzt bei seinen menschlichen Eltern, möchte aber zu gern ein Held sein und schiesst häufig übers Ziel hinaus. Als der Donut-Lord und seine Frau Kurzurlaub auf Hawaii machen, erhält Sonic unerwarteten Besuch vom bösen Dr. Robotnik und seinem Partner, dem ausserirdischen Knuckles, der nach dem Master Emerald, der ultimativen Macht im All sucht. Der soll sich auf der Erde befinden und nun müssen Sonic und die neu hinzugekommene Tails alles daransetzen, die Welt und das ganze Universum vor dem fiesen Robotnik zu retten.

«Sonic the Hedgehog 2» ist ein fulminantes Abenteuer, das nach den Prinzipien eines Superheldenfilms funktioniert, aber auch die Game-Wurzeln der Figur nicht vergisst. Im Gegenteil: Die Geschichte ist nah an einem klassischen Spiel angelegt, mit Actionsequenzen, die direkt auch verschiedenen Levels nachempfunden sind. Die Erzählung mag damit ein wenig episodisch wirken, dem Spass tut das aber keinen Abbruch, zumal hier für die Fans noch weit mehr als im ersten Teil geboten ist. Dort kündigte man in der Nachspannsequenz schon Tails, den Fuchs mit den zwei Schwänzen an, hier ist die Figur nun voll und ganz dabei.

Bei Filmen wie diesen können menschliche Figuren sehr schnell blass und farblos erscheinen. Das droht auch James Marsden und Tika Sumpter, aber während man erst das Gefühl hat, ihre Figuren würden sanft aus der Handlung herauskatapultiert, sind sie dann doch im letzten Akt recht wichtig. Die dankbarste Rolle hat aber wieder mal Jim Carrey abgestaubt. Als wild chargierender, fies lachender, herumhampelnder Robotnik channelt Carrey hier sein jüngeres Ich – das, das man aus Filmen wie Ace Ventura kennt. Man sieht ihm die Spielfreude richtig an. Carrey geht ganz und gar in der Robotnik-Rolle auf.

Der Film ist mit gut zwei Stunden Laufzeit einen Tick zu lang, insbesondere wenn man bedenkt, dass er auch auf Kinder abzielt. Aber in diese Laufzeit wird eine Vielzahl von Gags und Action gepackt und es gelingt das Kunststück, Humor zu bieten, der verschiedene Zielgruppen anspricht. Es gibt Slapstick für die Kleinen und smartere Bonmots für die älteren Zuschauer. Am Ende gilt wieder: Nicht vorschnell das Kino verlassen, während des Nachspanns gibt es eine Sequenz, die den dritten Teil vorbereitet.

30.03.2022

4

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Kommentare

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tuvock

vor 2 Jahren

Als 2020 der Film um den Blauen Igel rauskam, hatte man 85 Millionen US $ zur Verfügung, 2022, kam schon Teil 2, also sehr schnell und man hatte man das fast selbe Budget nur wurde aus einem 99 Minuten Film ein 122 Minuten Film. Ist er dann besser? Nun Teil 1 hat weltweit 320 Mille eingespielt, und mit seinen 51 Darsteller eine neue Franchise eröffnet, während Teil 2 sogar draufsetzte, 402 Mille weltweit, davon 191 Mille in Amerika, ja der film hat echt geklotzt. Liegt auch daran das Jim Carrey wieder in Höchstform ist unter den 83 Darstellerin und er wirklich wie immer sein unglaubliches Können zeigt, ja Carrey ist echt eine Legende.

Wer Serie und Spiele kennt wird vielleicht etwas entdecken das er kennt. Das Café von Agent Stone trägt den Namen Mean Bean, nach dem Sonic-Spiel Dr. Robotniks Mean Bean Machine (1993). Übrigens Carrey war begeistert vom Dreh, endlich mal den Bösen spielen und man merkt er hat sichtlich Spaß daran. Ich glaube Carrey kann jede Rolle spielen nur für mich persönlich ist er viel zu überdreht, ja und ich muss sagen mir hat der Film nicht so dolle gefallen obwohl er echt gut gemacht wurde und das liegt daran das ich mit dem blauen Igel nie was habe anfangen können.

Wenn man mit wem ins Kino geht der die Spiele kennt und dir dauernd sagt ja das ist so und das passierte da, und ja z.B. die Szene wo er fast ertrunken ist, Spieler werden wissen warum, denn die Unterwasserabenteuer des Igels werden oft von einem nervenaufreibenden Countdown begleitet, bis sein Sauerstoff verbraucht ist. Im Film wie in den Spielen wehrt Sonic das Ertrinken ab, indem er eine Blase unter Wasser einatmet. Und man merkt im Film das die Figuren und die Handlungssequenzen, die Roboter alles wie in den Spielen ist.

Super fand ich das man die deutsche Synchronstimme von Idris Elba nahm der mal der sexiest Man Alive wurde und der im Film wirklich gut die Rolle von Knuckles verkörpert, wenn man das so sagen kann. Ja beide sind ja Krieger, wenn man Elba von den Filmen her kennt. Und Knuckles wirkt auch so als wäre er ein Krieger, ich muss sagen ja seine Figur ist sehr authentisch, ein Krieger, der nicht weiß, was Eis ist und ein Krieger, der keinen Spaß kennt und sein ganzes Leben hart trainiert hat.

Der Film ist jedenfalls sehr gut technisch gemacht, und er hat so viele Ähnlichkeiten mit den Spielen. Der mysteriöse Mushroom Planet, auf dem Robotnik seit dem ersten Film gefangen ist, ist eine klare Anspielung auf die Mushroom Hill Zone, während Knuckles später mit einem Wasserlastwagen kollidiert, auf dessen Seite der Name Splash Hill Zone steht. Aber die Fans werden sich vielleicht am meisten über das Kinodebüt der Labyrinth Zone freuen, eines der beeindruckenderen Levels aus dem Originalspiel, das jetzt als verwinkelte, weitläufige Heimat des Master Emerald umfunktioniert wurde. Während Sonic durch das Labyrinth rast, können wir tatsächlich ein oder zwei Soundeffekte aus den verwendeten Spielen hören

Worum geht es:

Einige Monate nach dem Sieg über Dr. Robotnik lebt Sonic the Hedgehog bei Tom und Maddie Wachowski und versucht, den Bürgern als Superheld zu helfen. Tom rät Sonic zu Geduld, wenn der Tag kommt, dass seine Kräfte gebraucht werden, bevor er und Maddie für die Hochzeit ihrer Schwester Rachel in Hawaii abfliegen. Als Sonic schließlich allein ist, wird er von Dr. Robotnik angegriffen, der mit Knuckles an seiner Seite zurückgekehrt ist, woraufhin es zum Kampf von Sonic gegen Knuckles kommt. Knuckles wünscht, das Vermächtnis seines bis auf ihn ausgestorbenen Stammes der Echidna zu ehren, und verlangt von Sonic Informationen zum Fundort des legendären Master Emerald, einem uralten Relikt, welches seinem Besitzer große Macht verleiht.

Sonic wird von Miles "Tails" Prower gerettet, einem zweischwänzigen Fuchs, der Sonic aus der Ferne zu seinem Vorbild gemacht hat und in diese Welt kam, um ihn vor Knuckles zu warnen. Sonic überzeugt Tails, ihm zu helfen, den Master Emerald zu finden, während Dr. Robotnik sich mit seinem Assistenten Agent Stone wiedervereint und plant, den Master Emerald für sich selbst zu beanspruchen, indem er Knuckles zunächst auf seiner Suche begleitet. Sonic und Tails folgen den Hinweisen mithilfe eines Kompasses auf einer magischen Karte von Sonics verstorbener Mentorin Langklaue, die sie zu einem alten Tempel in Sibirien führt. Dr. Robotnik und Knuckles spüren sie auf und verfolgen Sonic und Tails einen Berg hinunter. Während einer Lawine stehlen Dr. Robotnik und Knuckles den Kompass. Tom rettet Sonic und Tails, indem er einen Ring benutzt, um sie zur Hochzeit nach Hawaii zu teleportieren.

Rachels Verlobter und seine Hochzeitsgäste entpuppen sich nun als Undercoveragenten der Guardian Units of Nations (G.U.N.) und ergreifen Sonic, Tails und Tom. Maddie und Rachel arbeiten zusammen und retten die drei, während Dr. Robotnik und Knuckles einen Unterwassertempel erforschen, in dem sie den Master Emerald finden. Sonic erreicht den Tempel ebenfalls, wo es zum Kampf gegen Knuckles kommt, und dann passiert etwas das keiner erwartet hätte.

Wer sich mit den Comics auskennt wird auch hier was entdecken. Die Hintergrundgeschichte von Knuckles gibt uns einen Einblick in den Echidna-Stamm, der am besten in der Sonic the Comic-Serie erforscht wird. Wir haben den Stamm zum ersten Mal im Originalfilm mit seinem Anführer Pachacamac gesehen, der jetzt als Knuckles' Vater bestätigt wurde. Der Krieg zwischen Longclaw's Owl Tribe und dem Echidna Tribe könnte eine Übersetzung einer tiefgreifenden Handlung in der Comic-Serie des Krieges zwischen den Echidnas und den Drakons sein. In den Comics sind die Echidnas verpflichtet, die Smaragde vor den Drakons zu schützen, den ursprünglichen Schöpfern der Smaragde, die versuchten, sie zur Eroberung der Galaxie zu verwenden.

Wie gesagt der Regisseur hat den Film sehr genau gemacht man merkt, dass die Darsteller, auch wenn sie nicht immer zu sehen sind wie James Marsden sehr viel Spaß am Film hatten und sie hatten sichtlich Freude daran ihre Rollen zu spielen und auch wenn das Computergenerierte Dinger sind merkt man, sie versuchen menschlich zu sein. Das ist gut. Man kann sich hin und wieder sogar Identifizieren, und das finde ich noch besser.

Übrigens Idris Elba ist ein Computerspiel Fan, er hat immer seinen Switch im Hosensack und seit den 1980 er Jahren spielt er Computer. Wer sich jetzt mit der Materie beschäftigen will ja das ist eine lange Geschichte aber sie haben das erste Mal eines verwendet, dass es 7 wichtige Steine gibt, die im Film erst später erklärt werden.

Und wer genau hinsieht wird vielleicht noch von damals wissen, he die Insel kenn ich doch. Es wird nicht speziell erwähnt, aber die Insel, die sich aus dem Pazifischen Ozean erhebt, weist einige bemerkenswerte Ähnlichkeiten mit der schwimmenden Insel auf, die in Sonic the Hedgehog 3 (1994) zu finden ist. Angel Island dort ist jedoch die Heimat von Knuckles. Und es gibt auch etwas das einen an Metal Madness erinnert.

Und wer sich jetzt wundert wieso man hier von den 1990 er Jahren liest, die Figur ist eine der bekanntesten Videospielfiguren und Maskottchen des Spieleherstellers Sega. Die Figur wurde 1991 entwickelt. Spätere Teile der Reihe wurden ebenfalls von dem nach ihm benannten Sonic Team entwickelt. Sonic trat in der nach ihm benannten Spieleserie und in weiteren Spielen sowie in Zeichentrickserien und anderen Medien auf. Vor 1990 war ALEX Kidd das Maskottchen von Sega dann Sonic. In den Speilen ist er 1 Meter groß, 35 Kg schwer, mag kein Wasser und kann mit Überschall laufen. Und er ist 15 Jahre alt.

Es gab damals auf Sega Mega Drive 10 Spiele, am Sega Master System 6 Spiele, am Sega Game Gear 13 Spiele, auf Sega Mega CD 1 Spiel, auf Sega Pico 2 Speile, auf Sega 32 X 1 Spiel und auf Sega Saturn 3 Spiele, auf Dreamcast 5 Seile, auf Game.com 1 Spiel, auf dem Neo Geo Pocket Color 1 Spiel, am Gameboy Advance 8 Spiele, am Game Cube 7 Spiele, auf Playstation 2 10 Spiele auf der XBOX ganze 6 und auf Nokia N-Gage nur 1 Spiel, am Leapfrost Lapster 1 Spiel, auf Nintendo DAS ganze 9 Spiele, am Play Station Portable 3 und auf Play Station 3 8 Spiele, auf Xbox 360 9 und am Leapfrog Didj nur 1 Spiel dafür auf Nintendo Wii 11 Spiele und auf Nintendo 3DS ganze 10 Spiele dann gab es noch die Play Station Vita 1 Spiel und auf Wii U ganze 6 Spiele, am Oculus Rift nur 1 Spiel und auf Playstation 4 sogar 9 Spiele, auf X-Box One 11 Spiele und auf Nintendo Switch dann 15 Spiele, auf Xbox Series 3 Spiele, auf Playstation 5 ganze 2 Spiele, auf Wii-Shop-Kanal bietet 11 Spiele, auf Xbox Live Arcade 10 Spiele und auf Play Station Network 16 Spiele, auf Nintendo eShop (3DS) sogar 10 Spiele am Ouya 3 und am Nvidia Shield 1 Spiel, am Nintendo eShop (Wii U) 3 Spiele, auf Amazon Luna 2 Spiele, am Switch Online 3 Spiele, und dann unter Pc Windows 21 Spiele, auf Steam 24 Spiele, und auf macOS 6 Spiele, bei Epic Game Store gab es 3 Spiele und auf Roblox 1 Spiel, auf Sonic Cafe 38 Spiele und auf iOS sogar 26 Spiele, bei Android gab es 19 und auf Blackberry SO 3 Siele und auf anderen Mobil Geräten 5 Spiele und auf Arcade 13 Spiele, und auf 169 Spielen kam er als Gast her wo man ihn kurz sieht. Dann gesellen sich 4 TV-Serien, und ein paar Animes und 2 Filme dazu. So das war es.

Abschließend kann ich sagen das Sega ein gutes Kerlchen erfunden hat, dass der Regisseur Jeff Fowler gut den Film umgesetzt hat, die Schauspieler sehr gut spielen und allesamt sehr sympathisch reagieren, es gibt ein paar Unlogische Sachen, aber die sind egal, man stellt oft viele Fragen nicht wieso was wie ist und ein Teil 3 wird sicher kommen denke ich halt. Gut finde ich, dass man Real und Zeichentrick zusammen kombiniert hat das ist super und ich finde der Film ist nicht übel, ja ich war nicht so super begeistert, weil ich ja den Film etwas für Kinder finde, aber das macht nichts.

Ich kann sagen ja man kann den Film gut empfehlen für Videospielfanatiker, Sega Freunde, Kinder und Erwachsene die sich wie Kinder benehmen oder Erwachsene die kindische Züge haben, Erwachsene die sich gerne alles ansehen und für Leute die sich gerne Feel-Good Filme angucken, Leute denen Computer Filme gefallen und Leute die gerne auf Real und Zeichentrickfilme stehen, also fast eh jeder und Popcorn Film Freunde. So ist der Film gut aber mehr als 83 von 100 vergebe ich nicht.Mehr anzeigen


navj

vor 2 Jahren

„Sonic the Hedgehog 2“ knüpft nahtlos an den Vorgänger an und ist ein Abenteuer voller Action. Die Gags sitzen nicht immer, der Film ist zudem zu lang, manche Nebenhandlung hätte man sich sparen können.


Patrick

vor 2 Jahren

Rasante Action&spritzige Dialoge verfeinert mit Anspielungen auf andere Filme.Fazit;Ein Spass für Kleine & Grosse Igel der immer mal wieder voll Gas gibt,und daher nie langweilig wird.

Zuletzt geändert vor 2 Jahren


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